| Das Mitralklappenprolaps-Syndrom und Panik | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Panikattacken sind ein häufiges Symptom beim MKP-Syndrom und werden von bis zu 70% der Betroffenen geschildert. Das bedeutet aber nicht, daß es unbedingt ein Symptom sein muß. Genauso ist es umgekehrt auch nicht so, daß jeder der an Panikattacken leidet einen MKP vorweist. Auf diesen Seiten geht es um das Mitralklappenprolaps-Syndrom und dazu zählen nun mal auch Panikattacken. MKPS-Betroffene reagieren sehr sensibel auf biochemische Reaktionen im Körper. Biochemisch werden Panikattacken bei MKPS-Betroffenen ausgelöst durch: Natriumlaktat - Bei MKPS-Betroffenen reichert sich nach körperlicher Belastung oder sportlicher Betätigung vermehrt Milchsäure an, die als Natriumlaktat dann Panik auslösen kann. Progesteron - Panikattacken treten vermehrt bei Frauen kurz vor der Monatsregel auf. Man vermutet das daß weibliche Hormon Progesteron, das gegen Ende des Monatszyklus gebildet wird, dieselben Nervenzentren stimuliert wie das Natriumlaktat. Aus diesem Grund werden Panikattacken wahrscheinlich auch doppelt so häufig bei Frauen wie bei Männern beobachtet. Vor Beginn der Monatsregel häufen sich Panikanfälle wie zu keiner Zeit. Norepinephrin - Man nimmt an, daß bei MKP-Betroffenen die unter Panikattacken leiden, eine metabolische Fehlsteuerung zu einer erhöhten Norepinephrin-Produktion oder zu einer Überempfindlichkeit gegenüber chemischen Botenstoffen im Blut führt. Sobald diese Botenstoffe das Limbische System erreichen, lösen sie die emotionalen oder körperlichen Paniksymptome aus. Katecholamine (Adrenalin, Noradrenalin, Dopamin) - Panikattacken werden bei MKPS-Betroffenen auch durch eine erhöhte Katecholaminempfindlichkeit ausgelöst. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||